Persönliche Schirmmütze aus dem Besitz des Ritterkreuzträgers und Inhabers der Nahkampfspange in Gold Georg Wenzelburger.

Hohe Sattelform, Fertigung aus feiner Gabardine, Waffenfarbe weiß der Infanterie. Die Effekte vollständig erhalten, metallfaden handgestickt. Äußerlich ist die Schirmmütze im guten Zustand, auf dem Schirm hinten kleine Gebrauchsspuren (Keine Löcher!). Die Paspelierung teilw. mit minimalen Fehlstellen. Innen mit Mützentrapez und Trägernamen "Georg Wenzelburger" und Hersteller Logo "Stirndruckerei Deutsches Reichspatent". Das Schweißband wenigen Tragespuren. Der Schirmmützenadler lässt sich anhand der Fotos aus der Zeit gut erkennen, links vom Adler ist eine kleine Beschädigung (2 Fäden sind lose), dies kann auf den originalen Fotos wiedererkannt werden. Unter dem Schweißband ist zusätzlich das Namenskürzel "G.W" beschriftet worden. Gesamtzustand 2.

Dazu eine Fotokopie vom Träger. Kopfgröße 58.

Eine extrem seltene Gelegenheit eine Schirmmütze eines Ritterkreuzträgers und Trägers der Nahkampfspange in Gold zu erwerben. Die Schirmmütze stammt direkt aus erster Sammlung und war noch nie online.

Folgende Orden & Ehrenzeichen wurden Herrn Wenzelburger verliehen: -Wehrmacht-Dienstauszeichnung IV. und III. Klasse, Eisernes Kreuz (1939) II. und I. Klasse, Deutsches Schutzwall-Ehrenzeichen, Infanteriesturmabzeichen in Silber, Verwundetenabzeichen in Silber 1939, Medaille Winterschlacht im Osten 1941/42 am 30. Juli 1942, Deutsches Kreuz in Gold am 18. März 1943, die Ehrenblattspange des Heeres am 5. Mai 1944, das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes am 26. Dezember 1944 und die Nahkampfspange in Gold am 18. Februar 1945.

Major Georg Wenzelburger (1910-2000) aus Uhingen/B-W vom Grenadier-Regiments 1098 der 549. Volks-Grenadier-Division. Georg Wenzelburger trat am 1930 als Freiwilliger in das Infanterie-Regiment 13 der Reichswehr in Ulm ein. Bis 1939 brachte er es zum Feldwebel. 1940 wurde er als Zugsführer in der 5. Infanterie-Division im Westfeldzug eingesetzt. Er wurde aufgrund seiner Leistungen zum Oberfeldwebel befördert. 1941 hatte er insgesamt acht Nahkampftage zu bestehen. Anfang 1942 wurde er zum Leutnant der Reserve befördert. Er wurde in Nordrussland zum Kompaniechef ernannt und führte diese in den Gefechten um Cholm und zum Entsatz des Kessels von Demjansk. Bei Ssawkino gelang ihm die Vernichtung eines eingeschlossenen russischen Bataillons. Dies war für ihn bereits der 16. Nahkampftag. 1942 kam er insgesamt auf 7 Nahkampftage. Im Frühjahr 1943 wurde der inzwischen Oberleutnant der Reserve vertretungsweise zum Führer des II. Bataillons ernannt. Er führte das Bataillon während der Ladoga-Schlachten. Im März 1943 wurde er mit dem Deutschen Kreuz in Gold ausgezeichnet. Im August 1943 wurde er zeitweise als Kampfgruppenführer im Jäger-Regiment 38 bei der 8. Jäger-Division am Ilmensee eingesetzt. 1943 brachte er es auf 12 Nahkampftage. Im Frühjahr 1944 kehrte er zu seiner alten Kompanie zurück. Als seine Soldaten während des Entsatzangriffes für den Kessel von Kowel erfolgreich einen Brückenkopf bei Gluchy bildeten, erhielt der Kompaniechef gleich zwei Auszeichnungen. Die Ehrenblattspange sowie die Anerkennungsurkunde des Oberbefehlshabers des Heeres. 1944 wurde er zum Hauptmann der Reserve befördert. Im August 1944 stand er als Kommandeur an der Spitze vom II. Bataillon im Grenadier-Regiment 1093 der 547. Volks-Grenadier-Division. Unter dieser wurde er in Ostpreußen unter dem Regimentskommandeur Oberstleutnant Emil Rentschler eingesetzt. Am 18. Oktober 1944 wurde er erstmals ernsthaft verwundet. Bei den Gefechten auf der Schönheide, in Zellmühle, Wartenstein und Warnen hatte sein Bataillon schwere Kämpfe zu bestehen. Im November 1944 bestand er seinen 50. Nahkampftag. Nachdem er bei Wirballen, ohne weitere Unterstützung seines Regiments gegen eine Übermacht stehend, eine Stellung auch gehalten hatte, als das Bataillon schon teilweise abgeschnitten war, erhielt er am 26. Dezember 1944 das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes verliehen. Besonders harte und verlustreiche Grabenkämpfe um Kilgis, Kreuzburg und Zinten folgten Anfang 1945 gewesen. Als er die Nahkampfspange in Gold erhielt, brachte er es bereits auf 70 Nahkampftage. Im Frühjahr 1945 wurde er zum Major der Reserve befördert. Am 26. März 1945 wurde ihm der 78. Nahkampftag in sein Soldbuch eingetragen. Das war die zweithöchste Zahl der gesamten Wehrmacht. Im April 1945 geriet er nach einer notwendig gewordenen Nachoperation im April 1945 in einem Lazarett in US-Gefangenschaft. Im Juli 1945 wurde er bereits wieder entlassen.

Quelle: https://www.lexikon-der-wehrmacht.de/Personenregister/W/WenzelburgerGeorg.htm

https://de.wikipedia.org/wiki/Georg_Wenzelburger_(Offizier)